Kuratorium

Prof. em. Dr. med. Bernhard Roth

Vorsitzender des Kuratoriums

„Während der medizinische Fortschritt in der Behandlung kranker Neugeborener unverkennbar ist, muss unser Argument jetzt zunehmend auf die Situation des Kindes in seiner Familie und dem Wohlbefinden der ganzen Familie ausgerichtet sein. Dies verlangt eine frühzeitige Stärkung elterlicher Kompetenzen. Hier besteht großer Forschungsbedarf, sollen dazu in die Zukunft weisende Konzepte entwickelt werden. Ich bin überzeugt, dass die DEUTSCHE STIFTUNG KRANKE NEUGEBORENE hierbei einen entscheidenden Beitrag liefern kann.“
Prof. em. Dr. med. Bernhard Roth, Jahrgang 1949, studierte Medizin am Universitätsklinikum in Köln, erlangte 1986 seinen Facharzt für Kinderheilkunde und erhielt 1995 die Schwerpunktbezeichnung Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin. Seit 1990 war Prof. Roth Leitender Oberarzt der Universitäts-Kinderklinik Köln und Stellvertretender Direktor sowie Leiter des Bereichs Neonatologie und der interdisziplinären pädiatrischen Intensivstation. Von 1999 - 2010 war Prof. Roth Prodekan für Forschung der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Köln und von 2002 - 2008 Leiter des pädiatrischen Moduls am dortigen Koordinierungszentrum für Studien.
Prof. Dr. Roth ist Mitglied der „Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde“ (DGKJ), der „Gesellschaft für Neonatologie und pädiatrischer Intensivmedizin“ (GNPI), der „Gesellschaft für pädiatrische Nephrologie“ (GPN), Mitglied der Expertenkommission „Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen“ des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn sowie Mitglied der Ärztekammer Nordrhein (Köln/Düsseldorf).
Bild

Prof. em. Dr. med.
Bernhard Roth

Dr. Roland Uphoff

Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums

„Die Eltern kommen zu mir mit ihrem Wichtigsten – ihren Kindern
Die Eltern geburtsgeschädigter Kinder beschäftigen sich häufig mit der quälenden Frage, ob die Behinderung des Kindes schicksalhaft war oder durch Fehler des Frauenarztes oder der Hebamme verursacht wurde. Dreh- und Angelpunkt in der Geburtshilfe und Neonatologie muss daher immer sein, dass die glückliche Mutter mit dem gesunden Neugeborenen nach Hause entlassen werden kann. Wenn Fehler passieren, muss hieraus gelernt werden und auch eine Entschädigung für die Eltern und die Kinder erreicht werden.“
Dr. Roland Uphoff, Jahrgang 1964; studierte an der Universität Bielefeld Jura und legte schon früh seinen Schwerpunkt auf das Geburtsschadensrecht. Seit 1998 arbeitet Dr. Uphoff als selbständiger Anwalt in diesem Bereich. Neben der Anerkennung zum Fachanwalt für Medizinrecht, absolvierte er den Masterstudiengang „Medizin, Ethik, Recht“ an der Martin-Luther-Universität Halle – Wittenberg und schrieb seine Masterarbeit über die „Aufklärung der werdenden Mutter über die Sectio“.
Dr. Uphoff ist Vorsitzender des Arbeitskreises Kunstfehler in der Geburtshilfe, Dortmund und Mitglied der deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin und langjähriger Referent beim Kreißsaal ABC. Er hält regelmäßig Vorträge zum Thema „Geburtsschadensrecht“.
Bild

Dr. Roland Uphoff

Rainer Striebel

Mitglied des Kuratoriums 

„Die bestmögliche Versorgung von kranken Neugeborenen ist eine Herzensangelegenheit für mich, denn jedes Kind verdient einen gesunden Start ins Leben. Deshalb unterstütze ich mit voller Überzeugung die Arbeit der Deutschen Stiftung Kranke Neugeborene. Gemeinsam setzen wir uns für innovative Behandlungskonzepte, eine familienzentrierte Betreuung und eine verlässliche Versorgung ein. Mein Ziel ist es, dass betroffene Familien die Unterstützung erhalten, die sie dringend brauchen – damit die Kleinsten die beste Chance auf ein gesundes Leben haben."
Rainer Striebel, geboren 1962, ist seit 2014 Vorsitzender des Vorstands der AOK PLUS. Der studierte Betriebswirt verfügt über langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen und hat die Entwicklung der AOK in Sachsen und Thüringen maßgeblich mitgestaltet.
Sein Weg in die Region begann 1990, als er aus Baden-Württemberg nach Sachsen kam, um beim Aufbau der AOK in Dresden mitzuwirken. In den darauffolgenden Jahren übernahm er verschiedene verantwortungsvolle Positionen innerhalb der AOK Dresden und ab 1997 der AOK Sachsen. Von 2008 bis Juni 2011 arbeitete er als Geschäftsführer Versorgung der Gesundheitskasse. Von 2011 bis 2013 war er als Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der AOK PLUS tätig, bevor er schließlich 2014 an die Spitze der Gesundheitskasse rückte.

Mit seiner Expertise und seinem Engagement setzt sich Rainer Striebel für eine zukunftsorientierte, leistungsfähige und nachhaltige Gesundheitsversorgung ein.

Bild

Rainer Striebel