Lesen Sie hier das Grußwort von Frau Staatsministerin Barbara Klepsch
Sehr geehrte Damen und Herren,
werdenden Eltern wünschen wir immer alles Gute und Gesundheit für sie und das Kind. Wie wichtig dieser Wunsch ist, wissen Eltern kranker Kinder am besten. Es ist wohl eine der schlimmsten Nachrichten für Eltern, wenn bei einem Neugeborenen eine Krankheit vermutet wird oder diese sich sofort nach der Geburt bestätigt. Diese Diagnose ist nicht nur ein körperliches Ereignis für das neugeborene Kind, es ist ein psychisch belastendes Erlebnis für Eltern, Geschwister, für die ganze Familie. Sie brauchen Zuspruch, Unterstützung und Hilfe. Das fordert vor allem auch von Ärzten und Pflegepersonal Empathie und Engagement in höchstem Maße.
Unsere moderne Medizin, die technische Entwicklung und unser engmaschiges Gesundheitssystem hilft Familien und ihren kranken Neugeborenen. Das haben wir dem großen Engagement der verschiedenen Professionen zu verdanken. Was aber mindestens genauso wichtig ist, ist die psycho-emotionale Unterstützung der Eltern. Wir brauchen Initiativen wie die DEUTSCHE STIFTUNG KRANKE NEUGEBORENE, die Eltern in dieser schweren Zeit unterstützt und dabei auch immer wieder neue Wege geht.
Sie hatten die Idee zur neoApp und haben sie umgesetzt. Hier können Eltern in vorstrukturierten Tagebüchern die Fortschritte ihrer Kinder eintragen. So wird die Entwicklung der Kinder dokumentiert, Ärzte können darauf zugreifen. Eltern sollen so mehr Sicherheit fühlen im Umgang mit ihren Kindern.
Sie unterstützen auch die Mediziner bei der Weiterentwicklung der Versorgung der kleinen Kranken. So wird die Qualität ständig weiterentwickelt durch Videoaufnahmen im Kreißsaal. Gemeinsam wird nach der Geburt die Erstversorgung analysiert und Verbesserungen besprochen.
Sie setzen sich mit vollem Engagement und Herzen für kranke Neugeborene, deren Eltern und Ärzte ein. Dafür danke ich Ihnen. Ich bin gern Schirmherrin Ihrer Stiftung. Machen Sie weiter so, ich unterstütze Sie gern.
Allen Eltern wünsche ich viel Kraft, liebevolle Unterstützung von Freunden und Familie und dass ihre Kinder schnell wieder gesund werden.
Ihre Barbara Klepsch
Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz